Kindel. Der Standort der insolventen Firma Rege/JD Norman auf dem Kindel wird in absehbarer Zeit wieder genutzt.
Der Muldenkipper-Hersteller Bell Equipment hat das 20-jährige Bestehen des einstigen Montage-Standortes auf dem Kindel gerade mit einem Familienfest begangen, bei dem die Belegschaft und deren Angehörige eingeladen waren. Allein die Attraktionen für etwa 150 Kinder waren eine Schau. Das Fest ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter. Derweil plant das international aufgestellte Unternehmen mit Hauptsitz in Südafrika die nächste Erweiterung. Gerade hat Bell den Produktionsstandort des insolventen Automobilzulieferer Rege/JD Norman in direkter Nachbarschaft langfristig gemietet, hieß es beim Jubiläum. Mit dieser Investition knüpft Bell an den Aufbau der eigenen Schweißproduktion für den Bau der Kippermulden 2019 (13 Millionen Euro Invest) auf dem Kindel an. Alles ist auch eine Frage des Personals. 75 Prozent aller auf dem Kindel gefertigten Muldenkipper werden an Kunden in der nördlichen Hemisphäre geliefert, sagte Werkleiter Stefan Giese. Der Standort mit seinen etwa 150 Beschäftigten ist in den Zukunftsplänen von Bell von großer Bedeutung. Bis zu 1000 Fahrzeuge werden auf dem Kindel hergestellt. Das europäische Logistikzentrum samt Verkauf existiert im hessischen Alsfeld.