08.09.2023 / News

IAA Mobility 2023 - Ein Blick auf die Zukunft des Interieurs

von PG

Die IAA Mobility 2023 fand zum zweiten Mal in München statt. Neben Herstellern und Zulieferern, die ihre neuesten Fahrzeug-Entwicklungen und Konzepte präsentierten, wurde das Spektrum der Messe um weitere Mobilitätsformen wie e-Lastenräder, Drohnen, und neue Lösungen für den öffentlichen Verkehr erweitert. Unter dem Motto „Experience Connected Mobility“ stellte die IAA MOBILITY 2023 die Vielfalt der Mobilität der Zukunft und die Menschen in dem Mittelpunkt. Das Team von InSuM war natürlich auch vor Ort, um die Angebote des Hubs zu präsentieren und gleichzeitig die neusten Trends und Entwicklungen zum Interieur zu scouten.

Mit dem automotive thüringen waren wir auf dem Gemeinschaftsstand von Thüringen (durch die LEG) vertreten

Die Trends der Zukunft im Interieur:

Neben neuen Entwicklungen in der E-Mobilität und Konzepten für das autonome Fahren, gab es zahlreiche spannende Lösungen für den Fahrzeuginnenraum zu bestaunen.

Konzeptfahrzeuge:

Hierbei spielte die Individualisierung eine herausragende Rolle. Auf der IAA Mobility wurden Konzepte für personalisierte Innenräume präsentiert, die den Fahrern und Passagieren einzigartige Erlebnisse bieten. Von flexiblen Sitzanordnungen bis hin zu innovativen Beleuchtungslösungen – das Interieur gewinnt weiter an Bedeutung und wird zum entscheidenden Kaufkriterium. Der Trend zu großen Displays, multifunktionalen Komponenten und reduzierter Formsprache findet sich in nahezu allen Concept Cars wieder und zeigt die Entwicklungsrichtung der OEMs.

Verschwindende Branchengrenzen und neue Player:

Dass sich die Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie und insbesondere im Interieur stark verändert, lässt sich an mehreren Beispielen gut erkennen. Mit ZEISS kommt etwa Unternehmen aus der Optikindustrie in den Automobilmarkt und zeigt mit holografischen Lösungen ganz neue Ansätze für das Interieur von morgen. Samsung als einer der größten Elektronikkonzerne der Welt bringt nicht nur Sensoren, sondern neue OLED-basierte Displays in den verschiedensten Varianten auf den Markt und profitiert vom Trend zu immer mehr großflächigen Anzeigenelemente im Interieur.

Aus der Softwarebranche kommen zudem zahlreiche neue Player auf dem Markt, die sich nicht nur mit den notwendigen Funktionen für das autonome Fahren auseinandersetzen, sondern auch neue KI-basierte Lösungen zur Innenraum- und Insassenüberwachung präsentierten.

Funktionsintegration vs. Nachhaltigkeit:

Auch die Integration von Technologie in das Interieur war ein zentrales Thema. Die Messe zeigte, wie die Verknüpfung von Infotainment-Systemen, Konnektivität und Augmented Reality das Fahrerlebnis revolutionieren kann. Gleichzeitig gilt es ressourcenschonende und recyclingfähige Komponenten an dem Markt zu bringen. Neue, biobasierte Materialien oder Rezyklate wurden in fast allen Concept Cars eingesetzt. Welche es davon tatsächlich in die Serie schaffen und den hohen Ansprüchen der OEMs (und auch Kunden) genügen, bleibt abzuwarten.

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Das InSuM-Team vor Ort, unter anderem mit Philipp Grunden (automotive thüringen) und Tim Kastenhuber (Bayern Innovativ)

InSuM mehrfach auf der IAA vertreten

Der Interior-Hub InSuM war nicht nur als Messebesucher präsent, sondern auch als Aussteller auf den Gemeinschaftsständen der Bundesländer Thüringen und Bayern. Das Team um Philipp Grunden, Marius Hertzsch (beide automotive thüringen), Tim Kastenhuber (Bayern Innovativ) sowie Prof. Werner Olle und Daniel Plorin (Chemnitz Automotive Institute) führten zahlreiche Gespräche mit Vertretern der Zulieferindustrie, Besuchern und Ausstellern, um sich über die neuesten Entwicklungen und Anforderungen im Interieur-Bereich auszutauschen. Diese Gespräche werden maßgeblich dazu beitragen, passende Akteure miteinander zu vernetzen und das Angebot des Hubs passgenau zu erweitern.

In der "Meet the Expert Session" auf dem Stand von Bayern Innovativ konnte Tim Kastenhuber die Bühne nutzen, um die Angebote des Hubs zu präsentieren und mit vielen Fachbesuchern in den Austausch zu kommen.

Fazit

Die IAA Mobility 2023 war nicht nur eine Messe, sondern ein inspirierendes Schaufenster für die Zukunft der Automobilindustrie mit einem klaren Fokus auf das Interieur. InSuM ist bereit, diese Zukunft aktiv mitzugestalten und innovative Lösungen für die Gestaltung der Fahrzeuginnenräume zu entwickeln.

Die Messe bot nicht nur Einblicke in die aktuellen Trends, sondern auch die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und das Netzwerk der Branche zu erweitern. InSuM bedankt sich bei allen, die den Stand besucht haben, und sieht den gewonnenen Erkenntnissen und Kontakten mit Freude entgegen, um die Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie weiter zu vertiefen.

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